Wir wollen wissen, was wir essen

Wir wollen wissen, was wir essen,
ist das denn so schwer zu verstehn?
Wir wollen wissen, wen wir küssen,
ihn vielleicht vorher sogar mal sehn…
Wir wollen wissen, daß wir leben
und keine Maschinen sind,
unser Leben lieben so wie ein Kind,
unser Leben spüren wie ein Blatt den Wind.

Wir wollen wissen, daß wir leben
und keine Aufziehmännchen sind
wir wollen wissen, daß die Stunden
und Minuten kostbar sind
wir wollen unser Leben leben,
als ob’s unser einziges wär –
warum fällt uns das nur so oft so schwer?
Was, wenn unser Leben unser einziges wär?

Nie mehr sagen morgens
„ach wär dieser Tag nur schon vorbei“
nie mehr sagen
„dieses Leben is ne einzge Plackerei“
nie mehr schweigen wenn dir einer sagt
„he, du sei bloß still“
immer singen wenn ich singen will
und nur schweigen wenn ich schweigen will.

Und ich will selbst entscheiden können
was ich esse,
ist das denn so schwer zu verstehn?
Ich will auch selbst entscheiden können
wen ich küsse
und ihn vorher sogar mal sehn!
Ich will wissen daß ich lebe
und keine Maschine bin
will mein Leben lieben so wie ein Kind
will mein Leben spüren
wie ein Blatt den Wind.

Ich will wissen daß ich lebe
und kein Aufstehmännchen bin
ich will wissen daß die Stunden
und Minuten kostbar sind
Ich will mein Leben leben
als ob’s mein einziges wär
Irgendwann da fällt es mir nicht mehr schwer
Ich will kein Rollenspiel, nein, ich will mehr